Schacholympiade Dubai 1986

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Von Hans-Joachim Hecht, Sergiu Samarian, Klaus Klundt und Theo Schuster

156 Seiten, kartoniert, 1987

Joachim Beyer Verlag


Immer wieder ist die "Schacholympiade" ein Ereignis, welches nicht nur in Schachkreisen starke Beachtung findet.

Schachspieler aus 109 Nationen kämpfen um die ersten Plätze.

1986 wurde erstmals dieses Festival in einem arabischen Land ausgetragen. Es war von der Organisation und vom spielerischen Niveau eine hervorragende Veranstaltung.

ln diesem Buch werden die Abläufe von Teilnehmern in Dubai aufgezeichnet und kommentiert.

Ein Buch, welches allen schachinteressierten Lesern und Leserinnen manche schöne Stunden verschaffen wird.

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Vorwort 

Neben den Weltmeisterschaftskämpfen ist die Schach-Olympiade stets ein zentrales Ereignis im weltumspannenden Schachgeschehen. Bei kaum einer anderen Veranstaltung des internationalen Sportlebens treffen Repräsentanten so vieler Nationen und Föderationen zusammen.

Es ist daher kein Wunder, daß sich die Schach-Öffentlichkeit immer mehr für diese Veranstaltung interessiert, zu der auch stets viele Schachfreunde als Zuschauer und Zaungäste anreisen. Da dies aber nur einer begrenzten Zahl von Schachenthusiasten möglich ist, dem lnformationsbedürfnis aller Schachleser aber Rechnung getragen werden muß, soll nun dieses Sonderheft einen umfassenden und vielseitigen Eindruck von den Geschehnissen in Dubai vermitteln.
Es ist dabei durch die Zusammenarbeit mehrerer Autoren gewährleistet, daß der Blickwinkel nicht einseitig ist. Die schachsportliche Seite wird von Großmeister Hecht (Herren-Olympiade) und Sergiu Samarian (Damen-Olympiade) beleuchtet, Partieanalysen wurden von Mannschaftskapitän Hecht und Meisterspieler Klaus Klundt angefertigt, die Sichtweise eines Turnierbesuchers kommt in den Beiträgen von Schachjournalist Theo Schuster zum Ausdruck, während die offizielle Berichterstattung über den FIDE-Kongreß vom Geschäftsführer des Deutschen Schachbundes Horst Metzing verfaßt wurde.
Wir sind davon überzeugt, daß diese Vielseitigkeit den lnteressen aller Schachleser Rechnung tragen wird.

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Sokolow (UdSSR) - Loheac (Libanon)
Philidorverteidigung (C41)
1.e4 e5 2.Sf3 d6 3.d4 Sf6 4.Sc3 Sbd7 5.Lc4 Le7 6.0–0

6.Lxf7+ Kxf7 7.Sg5+ Kg8 8.Se6 De8 9.Sxc7 Dg6 ist laut Theorie eher günstig für Schwarz.
6...0–0 7.Te1 c6 8.a4 a5
Während der weiße Randbauernzug zum Standardplan gehört - den schwarzen Expansionsgelüsten am Damenflügel wird ein Riegel vorgeschoben -, kann man sich über 8...a5 streiten, ob dies nötig ist. Besser gefällt 8...Dc7 nebst ...b6 und ...Lb7, und falls Weiß 8...Dc7 mit 9.a5 beantwortet, so wäre durchaus 9...exd4 und ...Sc5 spielbar.
9.h3 De8
Wieder war 9...exd4 eine brauchbare Alternative. Der Textzug läutet eine zeitraubende und fragwürdige Umgruppierung ein.
10.La2 Ld8!? 11.Le3 De7 12.Dd2 Lc7 13.Tad1 Sb6
Der Nachziehende hat Schwierigkeiten, seine Figuren vernünftig zu entwickeln. Angesichts der weißen Truppenmassierung im Zentrum ist die Aufgabe des Zentrums durch 13...exd4 nicht angezeigt; 13...h6 gibt eine allfällige Opfermarke, so daß nur mehr der Textzug bleibt.
14.Lg5 Kh8 15.Sh4 h6 16.Le3
16.Lxh6 gxh6 17.Dxh6+ Sh7 ist wegen 18...Dg5 unzureichend.
16...Sxe4?
Ein riskanter Versuch, bei unterentwickelter Stellung Material zu gewinnen. Weitaus besser waren 16...Sg4 oder 16...d5.
17.Sxe4 Dxh4 18.dxe5! d5?
Wiederum fragwürdig. Bessere Verteidigungsmöglichkeiten bot 18...dxe5 19.Sd6 Df6, wenngleich Weiß nach 20.Lc5 klaren Vorteil besitzt.
19.Sd6 Sxa4 20.c4!
Stark; der besser Entwickelte soll Linien öffnen. Außerdem macht sich bald die Diagonale b1–h7 unangenehm bemerkbar.
20...dxc4 21.Dc2 Sb6 22.Lb1 g6 23.e6! Kh7
23...Lxe6 hat 24.Ld4+ nebst 25.Txe6 zur Folge.
24.Sxf7 Schwarz gab auf.
Klaus Klundt

 

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