Der Fernschachmeister als Schach-Forscher (Interview)

Der Fernschachmeister als Schach-Forscher (Interview)

Im Dezember 2010 erschien im Schweizer Online-Magazin Glarean ein Interview unter dem Titel "Der Fernschachmeister als Schachforscher". Darin nimmt Arno Nickel zu Fragen von Walter Eigenmann Stellung, welche Auswirkungen der Computerfortschritt auf das Fernschach hat (Kann man ohne Schachsoftware noch Großmeister werden?) und wie er die Zukunft des Fernschachs sieht.

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"Neueste Schach-Datenbanken wie die hier kürzlich besprochene «Corr Database 2011», aber weit mehr noch die modernen Schach-Rechenprogramme, beispielsweise die verbreiteten PC-Engines «Rybka», «Stockfish», «Shredder» oder «Fritz» u.v.a. mit ihrer mittlerweile extremen Spielstärke, die keinen internationalen Großmeister mehr fürchtet, lassen immer wieder neu und immer heftiger die Diskussion aufflammen, ob das Fernschach nicht inzwischen tot ist. Und nicht wenige der früher glühenden Verehrer des altehrwürdigen Korrespondenzschachs (Correspondence Chess) haben sich inzwischen enttäuscht davon zurückgezogen: «Ich will nicht gegen Maschinen spielen!»

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