Schachliche Selbstbiographie in drei Sätzen - nicht nur für Könner
66 Jahre Schachkomposition
Von Laszlo Lindner
484 Seiten, kartoniert, 1. Auflage 1996
Herausgegeben von Winfried E. Kuhn und Godehard Murkisch
Aus dem Vorwort des Mitherausgebers:
[...] Im vor uns ausgebreiteten Schachpanoptikum des Laszlo Lindner können wir Aufgaben traditionellen Stils und moderne betrachten, gedanklich diffizil konzipierte Werke neben liebenswerten Bagatellen, schwerkalibrige Stücke we Klein(st)aufgaben, orthodoxe Mattprobleme wie Märchenschachaufgaben diverser Art, humorvolle Kompositionen und Programmaufgaben, bekannte und weniger bekannte Meisterwerke... Zugleich gestattet uns der Autor einen Einblick in seine schachliche Gedankenwelt und seine Werkstatt: In Anregungen, die er aufnimmt; Themen, die er bearbeitet; Schwerpunkte, die er setzt; Entwicklungen, die er verfolgt; theoretische Erwägungen, die er anstellt; ästhetische Gesichtspunkte, die er einbringt - und nicht zuletzt in die konstruktionstechnischen Schwierigkeiten, die dem Handwerk jedes Künstlers Grenzen setzen.
Die Welt von schachlicher Idee und Form, für den Autor untrennbar durchwoben von bildnerischer Phantasie und Musikalität, ist ihm stets auch eine Welt der menschlichen Begegnung. Liebevoll und dankbar erwähnt László Lindner die vielen berühmten, namhaften und weniger namhaften Persönlichkeiten der Schach- und Kunstszene und viele andere Menschen, die der weitgereiste und vielseitige Autor in seinem reichen Leben kennenlernte, auf diese Weise ein Netz einer weltweiten "community of chess, art and friendship" knüpfend. [...]
Eger, Göttingen im Sommer 1996
G. M.