Kombinationen, Partien und Endspiele aus der Schacharena
Von Rudolf Teschner
75 Seiten, kartoniert, 1978
Franckh'sche Verlagshandlung
Wünschen Sie sich bessere Erfolge im Schach? Wollen Sie wissen, mit welchen Gedanken sich ein meisterhafter Schachspieler herumschlägt, wenn er sich für eine von zwei scheinbar gleichwertigen Fortsetzungen entscheiden muß? Aufschlußreich und nützlich ist es, die Eröffnungen kennenzulernen, die in den heutigen Turnieren angewandt werden und zu erfahren, warum ein Spieler gerade diese ganz bestimmte Zugfolge gewählt hat.
Rudolf Teschner führt in diesem Band kuriose, spannende und scharf zugespitzte Ereignisse vor, die sich auf den Schachbrettern in den Turniersälen der Welt ereigneten, an denen große und weniger große Könner gesessen haben. Der Leser lernt den Unterschied zwischen einer Kombination und einem Manöver kennen und begegnet den Tücken des Turmendspiels. Er verspürt etwas von dem Reiz der bunten, schillernden Vielfalt der Ideen, den das königliche Spiel für seine Anhänger bereithält.
Rudolf Teschner, seit 1950 Herausgeber der »Deutschen Schachzeitung«, errang 1951 die Meisterschaft von Deutschland und erhielt 1957 den Titel »Internationaler Meister des Weltschachbundes«. Er ist als Autor, Bearbeiter und Übersetzer einer ganzen Reihe von Schachbüchern hervorgetreten.
-
Vorwort
Das Buch ist kein Lehrbuch im engeren Sinne. Es war meine Absicht, etwas von dem schachlichen Fluidum wiederzugeben, das vom Turnierspiel ausgeht; anzudeuten, welche Gedanken im Kopf des Schachspielers kreisen bevor er sich zu einem Zug entschließt. 20 Partien, die alle dem zeitgenössischen Schaffen entnommen sind, sollen dazu dienen, neben eröffnungstheoretischen Entwicklungen auch die praktische Seite des Kampfes zu zeigen. 20 Stellungsbilder beleuchten das Moment des Zwangsläufigen im Schach und 10 Endspiele mit witzigen, überraschenden Ideen erläutern die für den Spielerfolg bedeutsamste Partiephase.
Der Klubspieler wird, wie ich hoffe, den dargebotenen Stoff mit Genuß in sich aufnehmen und das Buch nicht ohne Gewinn für seine Spielstärke aus der Hand legen. Aber auch derjenige, der nur im Familienkreis Schach spielt, wird beim Lesen des Buches zahlreiche Anregungen erhalten und künftig besser wissen, was es eigentlich mit dem Schachspiel auf sich hat.
Berlin, Rudolf Teschner