Meister gegen Meister

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Von Max Euwe und Walter Meiden

260 Seiten, gebunden, 5. Auflage 2016, Erstauflage 1981

Joachim Beyer Verlag


Dieser Band zeigt anhand einer Sammlung von Meister­partien die besonderen Eigenschaften meisterlichen Spiels und Denkens, aber auch, welche Fehler Meister im Unterschied zu Amateuren machen.

Die Partien stammen aus den 70er Jahren, sind jedoch aufgrund der Kommentierung auch heute noch aktuell.

Die Eröffnungstheorie wurde, soweit es nötig war, auf den neuesten Stand gebracht. Jedoch wird auch in diesem Buch die Buchtheorie weitgehend vermieden; Thema sind die strategischen Grundgedanken der Eröffnungen sowie der strategisch-taktische und auch psychologische Kampf im weiteren Partieverlauf. Somit ist auch dieser Band zum Studium für Amateure im Anschluss an die ersten beiden Bände Amateur wird Meister und Meister gegen Amateur gut geeignet.

Vorwort

Absicht dieses Buches ist es, dem Amateur zu zeigen, wie er seine schachlichen Fertigkeiten durch ein ins einzelne gehendes Studium der Technik verbessern kann, anhand von 25 Partien, die Meister und Großmeister zwischen 1 970 und 1975 gespielt haben. *

In diesen Partien finden wir nicht nur die grundlegenden Schachprinzipien, die seit den Tagen von Morphy und Steinitz anerkannt sind und die von den großen Meistern der ersten Hälfte des 20.Jhdt verfeinert wurden, sondern auch Bei­spiele moderner Technik, die das Ergebnis intensiver wissenschaftlicher Stu­dien im Lauf der letzten Jahrzehnte ist. Die Prinzipien und Techniken, die hier dargelegt werden, dürften ihren Lehrwert noch behalten, wenn die einzelnen Partien vergessen sind und bisher unbekannte Meister im Vordergrund der Schacharena stehen.

Der Auswahl der Partien lag der Wunsch zugrunde, eine Anzahl von Eröffnun­gen und Varianten aufzuzeigen, die gegenwärtig in Turnieren und Wettkämp­fen in Mode sind, verschiedene Stile der Behandlung des Mittel- und Endspiels vorzuführen und Partien einer Anzahl von Meistern zu zeigen, die in dieser Zeit führend waren. Falls in diesen Partien der Name eines Meisters nicht vor­kommt, heißt das nicht, dass dieser Meister nicht wichtig oder hervorragend sei. In 25 Partien, die wegen spezifischer Eröffnungs- und Mittelspieltechnik ausgewählt wurden, konnte nur eine begrenzte Zahl von Spielern berücksich­tigt werden.

Bei der Kommentierung der Partien wird in erster Linie der Grund für jeden Zug angegeben, der von Bedeutung ist; die zahlreichen taktischen Varianten stehen an zweiter Stelle, obgleich sie auch angegeben werden, wenn sie in nützlicher Weise die Möglichkeiten einer bestimmten Stellung aufklären. Unsere Erklärungen helfen hoffentlich dem Amateur zu verstehen, was für Erwägungen ein Meister bei der Auswahl eines Zuges anstellt, die gedankli­chen Prozesse zu erfassen, von denen ein Meister Gebrauch macht, wenn er einen anderen besiegt, und diese Art von Schachdenken für sein eigenes Spiel nutzbar zu machen.

Max Euwe/Walter Meiden

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